share some tears darling
CASIMIRA
20160203
20160129
20150924
Fremdes, dem ich nie Eintritt gewährte
Und ich stell mich auf den
Kopf
mich auszuleeren
Gedanken auszuschütten
die Worte sind
und Sätze in fremder
Sprache
will Einheit
meine Sprache nur
Und ich weine laut
presse meine Augen aus
um mich rein zu machen
von der Entzündung, die
das kalte Feuer entzündet hat
dass ich loszuwerden
versuche.
Und ich würge kräftig
offener Schlund
bereit für Befreiung
vom Fremden,
dem ich nie Eintritt
gewährte.
Doch die fleischige,
pumpende Lebensquelle
ist umlagert vom
Eindringling
der sich durch keine
Schlund und Schlitz verjagen lässt.
So komm zurück mein
Liebster
ganz nah, näher noch
und heile meine Quelle.
CD
20150814
20150625
Wahrhaftigkeit erkennen
Will sehen was sich zu sehen lohnt
was rein ist
das heißt dreckig aber echt
was klug ist
das heißt Wahrhaftigkeit erkennen
was gut ist
das heißt dieser mit Empathie begegnen.
CD
Atmen in Muttersprache. Das bist du.
Reizüberflutung
will Ebbe
den Strand so leer und ruhig
dass ich mich selbst tanzen höre.
Füße auf dem Boden
stampfen, hüpfen, fallen.
Atmen mit offenem Mund
nah am Kopf und um den Körper
ich
so dass sich all die Fragen legen die mit den Wörtern kommen
und gehen
Wörterfluten.
Wörterordnung
die bei mir alles durcheinander bringt.
Und dann kommst du.
Wortlos sprichst du meine Sprache
mit der ich schon geboren wurde
und ich wusste dass du kommst.
Du jetzt hier
ich wieder zuhause
nach jahrelangem fremdsprechen
atmen in Muttersprache
dass bist du.
Machst mich nackt.
Weckst mich auf.
Atmen in Muttersprache
dass bist du.
CD
20150507
Das Herz klopft im Chaos
Die Liebe ist ein unordentliches Gefühl
sage ich
Mutter sagt
Die Unordnung verlangt Kreativität
CD
CD
Ansichtssache
Der Zug fährt los und das junge Mädchen starrt begeistert durchs Fenster.
"Hey wir stehen doch!Die Welt rennt weg. Wir stehen. Die Welt rennt weg, guck doch mal!"
20150502
20150329
Honigmedizin.Süßer Schatten, süßer Nektar.
Vor Salz schäumst du schon über.
Herz was du brauchst ist Zucker.
Süßes
warmes Leben.
Beiß!
In mich
zart musst du nicht sein
zäher als jeder Salzkristall
ist meine Süße
auch wenn Blicke es nicht ahnen können
wenn Augenpaare sie versalzen wollen.
Lächeln kann ich nur
Zucker in solch enge Seelen streuen
die giftig mir begegnen.
Sich für richtig halten.
Damit
ihre Hände füllen.
Ich halte
dich
und deine Hand.
Saftig läuft mein Honig über deine trock'nen Lippen.
Ausgehungert
trafst du mich.
Gut dass du gekommen bist.
Komm trink mein Herz
Honigmedizin.
Niemand spielt hier mehr
mit deinem Lebensnektar
verstecken in der Dunkelheit.
Vertraue meinem Licht
besonders
die Sonne kennt den Schatten.
So trink mein Herz
fruchtbar
ist mein Zucker
der dir atmen hilft.
Leben
schon ist schwer genug
in dieser Welt.
Die nur eine ist
von all den Welten in denen unsere Verbindung immer siegt.
Die nur eine ist
von all den Welten in denen mein Herz die Sprache deines singt.
CD
20150306
Dein mir unbekanntes Du
Wir hier
Jetzt
Bist du das ?
Der, der mal wer anderes war?
Bist du das?
Mit dem ich einst nicht jeden Tag und auch die Nacht teilte?
Durchs immer näher rücken
nah sein
eins sein
vereint rein
verschwindet dein mir unbekanntes Du
Selig tanzt es dem vertrauten Platz
so dass es mir fast fehlt
und ich mich sehne nach auch diesem Teil von dir.
Und dann
wenn der Abstand meilenweit
zwischen uns
auf uns
lag
wie lang schon tote Steine
und die Tage zäh wie Jahre nur verstrichen
wir uns hundeelendig vermissten
dann wenn mein Blick unendlich wieder auf dir liegen darf
im allerjüngsten Moment
da blitzt es kurz auf
lieb und vertraut
zwinkert es mir zu
dein mir unbekanntes Du
welches meine Erinnerung noch kennt
Und schon macht es würdevoll Platz
für dein Wir
in welches ich
brennend vor Liebe
eintauche.
CD
20150220
Kriegsende
Nicht der Stolz
der in meinem Adernblut deinen Namen kocht.
Nicht die Wehmut
die dem Mut kräftig gegen's Schienbein tritt.
Nicht die Reue
die laut schreit
wo bist du denn
so dass klirrend mir der Atem stockt.
Der Frieden.
Endlich dieser Winter.
nach dem unendlichsten Sommer.
Kriegsende.
Knospen brechen zart aus dem Versteck
stark
wie Wasser sanft den Fels abreibt.
Gut geschützt
vor kalten Wörtersplittern
verbargen sie ihr Leben.
Doch welcher Frühling wird nun folgen ?
CD
20150217
20150203
Einmalig
Ich schwimme aufs Meer hinaus
schmecke die Aussicht
salzige Sonne auf meiner Zunge
solange sie scheint
ist alles gut
und wer hätte das gedacht
auch im Sturm
können mir die Wellen nichts
dich
mein Rettungsboot
brauche ich nicht mehr
so schwer der Abschied auch war
gebar
sich somit eine neue Freiheit.
Denn ertrinken
ist auch nur
eine
Variante des Sterbens
und das muss ich
ausnahmslos
einmalig.
CD
CD
20150130
20150104
20141228
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